Sich selbst und andere schützen – während der aktuellen Grippewelle nur mit Maske ins Krankenhaus

Aktuell kommt es in der Region vermehrt zu Infektionen mit dem saisonalen Influenza Virus, die Anzahl von Grippe-Patientinnen und -Patienten in den Kliniken ist hoch. Gleichzeitig ist auch der Krankenstand in der Belegschaft gestiegen. Die Krankenhäuser der Region bitten daher alle Besuchs- und Begleitpersonen beim Betreten der Einrichtungen einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Bei Bedarf sind in vielen Einrichtungen kostenlos Masken an der Pforte erhältlich.

„Die Lage in den Krankenhäusern ist aktuell angespannt und wir rechnen in den kommenden zehn bis 20 Tage mit weiterhin hohen Infektionszahlen in der Region. Wir müssen sowohl unsere Patientinnen und Patienten sowie unsere Mitarbeitenden vor Grippe-Einträgen von außen schützen,“ erklärt Professor Dr. Jürgen Bauer, Ärztlicher Direktor des Agaplesion Bethanien Krankenhauses Heidelberg und Leiter des „Interklinischen Stabs“, eines Gremiums aus Vertretern aller Kliniken der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises.

„Die aktuelle Grippewelle geht auf das Virus Influenza-A zurück. Ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann viele Übertragungen verhindern. Zusätzlich helfen Hygiene-Maßnahmen wie häufiges und gründliches Händewaschen, Händedesinfektion, regelmäßiges Stoßlüften, Niesen und Husten nur in die Armbeuge und Abstand zu anderen Menschen,“ sagt Privatdozent Dr. Christian Brandt, Leiter der Sektion Krankenhaus- und Umwelthygiene am UKHD.

„Die Einhaltung von Hygiene-Maßnahmen ist auch außerhalb von Krankenhäusern ein guter medizinischer Rat. Eine Infektion mit dem Influenza Virus der sogenannten echten Grippe ist eine schwerwiegende Erkrankung für Menschen mit und ohne Vorerkrankungen. Mit Infektions-Hygiene insbesondere in der Grippe-Saison können wir alle uns viele leidvolle Fiebertage ersparen,“ ergänzt Professor Dr. Felix Herth, Ärztlicher Direktor der Thoraxklinik Heidelberg am Universitätsklinikum Heidelberg.