Veranstaltungsreihe „Parkinson im Dialog“
/ via universitätsklinikum heidelberg /
An der Sektion für Neurodegenerative Erkrankungen und Bewegungsstörungen der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg arbeitet ein interprofessionelles, spezialisiertes Team an der bestmöglichen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Parkinson-Erkrankung. Um das Wissen rund um die Erkrankung und den Austausch zu fördern, entwickelte das Team die Veranstaltungsreihe „Parkinson im Dialog“, die 2023 mit dem „Heidelberger Pflegepreis“ ausgezeichnet wurde. Vergeben wird dieser Preis von der Pflegedirektion des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) gemeinsam mit der Manfred Lautenschläger-Stiftung.
In diesem Jahr stehen noch drei Veranstaltungen von „Parkinson im Dialog“ mit folgenden Themen und Experten an:
■ 04.07.2024: Dopamin und die Psyche; Referent: Johann Baptist Resch, Assistenzarzt an der Neurologischen Klinik, Universitätsklinikum Heidelberg
■ 24.10.2024: Sprechen und Schlucken bei der Parkinson-Erkrankung; Referent: Prof. Dr. Tobias Warnecke, Chefarzt der Klinik für Neurologie und neurologische Frührehabilitation, Klinikum Osnabrück
■ 12.12.2024: Neues aus der Parkinson-Therapie; Referentinnen: Prof. Dr. Rebecca Schüle, Leiterin der Sektion Neurodegeneration und Bewegungsstörungen, und Dr. Hanna Bölting, Stationsärztin der Station für Bewegungsstörungen (Neuro 6) an der Neurologischen Klinik, Universitätsklinikum Heidelberg
Die Veranstaltungen findet jeweils von 17:30 bis 19:00 Uhr im Marsilius-Kolleg, Im Neuenheimer Feld 130.1 in Heidelberg, statt.
Anmelden können Sie sich über dieses Formular. Alternativ ist auch eine Anmeldung per E-Mail möglich.
Fragen beantwortet gern Kristin Kleindieck, Fachliche Leiterin der Station Neuro 6, unter Telefon 06221 56-310806.
Hintergrundinformationen zu Parkinson
Bei der Parkinson-Erkrankung werden vermehrt Nervenzellen im Gehirn zerstört, die Bewegungsreize vom Gehirn an die Muskeln weiterleiten. Das äußert sich vor allem durch Symptome wie verlangsamte Bewegung, Zittern in Ruhe, Muskelsteifigkeit und Gleichgewichtsprobleme. In Deutschland leben circa 400.000 Menschen mit der Erkrankung. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Parkinson ist bisher nicht heilbar, lässt sich mithilfe von Medikamenten und nicht-medikamentösen Behandlungen wie Ergotherapie, tiefer Hirnstimulation, Logopädie etc. jedoch gut behandeln. Darüber hinaus gibt es spezielle Hilfen für den Alltag, etwa Besteck, Kugelschreiber, Computermaus und Anziehhilfen.
Weitere Informationen zur Sektion für Neurodegenerative Erkrankungen und Bewegungsstörungen am Universitätsklinikum Heidelberg
Diese Sektion ist spezialisiert auf die Diagnose, Behandlung und Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer sowie seltener neurodegenerativer Bewegungsstörungen. Hierbei arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Neurologen, Neurowissenschaftlerinnen, medizinischem Fachpersonal und der Pflege gemeinsam daran, die Patientinnen und Patienten ganzheitlich und individuell zu behandeln. Eingesetzt werden dabei modernste diagnostische Verfahren und innovative Therapien. Das Team ist national und international mit anderen Kliniken und Wissenschaftlern vernetzt, initiiert und beteiligt sich an klinischen Studien und erweitert so sein Wissen über neurodegenerative Erkrankungen stetig und treibt die Entwicklung innovativer Therapieansätze voran.