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Wenn die Aorta zu reißen droht: Stützen statt ersetzen

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/ via universitätsklinikum heidelberg /

Jedes Stück ein Unikat

 „Mit dieser neuen Technik können wir die Aortenwurzel frühzeitig und vorbeugend stabilisieren, bevor sie sich gefährlich ausdehnt und zu zerrreißen droht“, erklärt Professor Dr. Rawa Arif, Leiter der Marfan-Ambulanz an der Klinik für Herzchirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), die Vorteile. „Das bietet eine vielversprechende neue Therapie-Option, die wir bei ausgewählten Patinnen und Patienten in Betracht ziehen können. Das bisherige Verfahren, bei dem die Aortenwurzel durch eine Prothese unter Erhalt der eigenen Herzklappe ersetzt wird, bleibt jedoch weiterhin eine bewährte und sichere Methode, die sehr gute Langzeitergebnisse aufweist“, so Professor Arif. In der Marfan-Ambulanz am UKHD werden Patientinnen und Patienten mit aortalen Bindegewebserkrankungen aus ganz Deutschland betreut.

Um die Aortenwurzel bestmöglich zu stabilisieren, wird das Kunststoff-Netz individuell an die Form der Hauptschlagader angepasst. Da die Form der Aorta bei jedem Menschen einzigartig ist, wird mithilfe einer speziellen CT-Untersuchung und eines 3-D Druckers eine exakte Nachbildung der Aorta erstellt. Anhand dieser Kopie wird das Netz millimetergenau modelliert. Die Methode ist daher als Personalisierte Externe Aortenwurzel-Stütze (engl.: Personalised External Aortic Root Support, PEARS-Prozedur) bekannt.

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