Nigun Quartet
/ via enjoy jazz /
Nigun Quartet
Nigun ist hebräisch, heißt Melodie und bezieht sich vor allem auf religiöse Lieder. Das Nigun Quartet um den Bassisten Opher Schneider, der mit vielen israelischen und internationalen Musiker:innen arbeitet, nimmt sakrale Melodien auf, rhythmisiert sie, spinnt traditionelle Fäden fort und verknüpft sie mit einer fantasiereichen Jazzsprache. Es gibt ja die These, dass große jüdische Komponisten des Jazz wie George Gershwin durch die Synagoge und chassidische Melodien geprägt waren – Improvisation spielt da eine wichtige Rolle. Hier setzt das Nigun Quartet an. Die Times of Israel schrieb jedenfalls, dass man mit Nigun einem der besten Jazzquartette überhaupt begegnen könne.
Neben Schneider trägt dazu der auch in der Reggae-Szene aktive Schlagzeuger Yosi Levi bei, Pianist Moshe Elmakias, der mit Manu Katché oder dem Tal Gamlieli Trio auf der Bühne stand, und Saxofonist Tom Lev, der an der Berklee School of Music studiert hat und heute zu den gefragten Instrumentalisten der Szene gehört.