Vortrag: Stadtentwicklung durch digitale Plattformen
/ via universität heidelberg /
Digitale Plattformen lassen sich als Fortführung und Weiterentwicklung analoger Strukturen verstehen, die seit jeher bestehen und das gesellschaftliche, politische sowie wirtschaftliche Miteinander prägen. In diesem Sinne erfinden digitale Anwendungen ihr urbanes Umfeld nicht neu, so der Referent, sondern reichern es durch neue Handlungsmöglichkeiten an. In seinem Vortrag wird er dieses Phänomen am Beispiel von Onlineplattformen für die Themenfelder Nachbarschaft und Bürgerbeteiligung nachzeichnen. Philipp Schulz forscht für seine Doktorarbeit auf dem Gebiet der Stadtgeographie. In seinem Dissertationsprojekt befasst er sich mit dem Diskurs um Smart Cities und digitale Plattformen.
Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen. Damit will die Universität Heidelberg zweimal jährlich gesellschaftlich relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite Öffentlichkeit herantragen. In der aktuellen Reihe, die sich dem Fokusthema SCHWACH & STARK widmet, geben Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler unterschiedlicher Fachdisziplinen Einblicke in ihre Forschung zu den Bedingungen für eine lebenswerte Gesellschaft der Zukunft. Anliegen der Reihe ist es, mit der interessierten Öffentlichkeit ins Gespräch darüber zu kommen, wie sich gesellschaftliche Herausforderungen – seien es Klimawandel, Gesundheitssystem oder Stadtentwicklung – meistern lassen und welchen Beitrag Wissenschaft dazu leisten kann.
Dem Vortrag mit Philipp Schulz folgen im laufenden Wintersemester drei weitere Veranstaltungen, die jeweils montags in der Aula der Alten Universität stattfinden. Beginn ist um 18.15 Uhr. Aufzeichnungen der Vorträge sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.