Manfred Schnabel: „Neuwahl bietet Chance, dass wir wieder ins Handeln kommen“
/ via ihk rhein-neckar /
- Die Einsicht, dass der Staat kein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem hat.
- Die Erkenntnis, dass Schulden teuer sind. Bereits jetzt zahlt der Bund 37,6 Milliarden Euro im Jahr für Zinsen. Dieses Geld fehlt schon jetzt für Bildung und Infrastruktur. Hätten wir den Verschuldungsgrad Frankreichs, müssten wir grob gerechnet das Doppelte an Zinsen zahlen.
- Strenge Einhaltung der Maastricht-Kriterien, weil dies die Voraussetzung für die Aufgabe der D-Mark und die Einführung des Euros in Deutschland war.
- Neujustierung der Aufgabenverteilung zwischen Staat, Wirtschaft und Bürgern: Was sind die Kernaufgaben des Staates, was muss der Markt mit seinen Unternehmen regeln und was sollte in der Selbstverantwortung der Bürger liegen? Nach dieser grundsätzlichen Aufgabenkritik gilt es dann hinsichtlich der Ausgaben zu priorisieren.
- Schaffung eines Verkehrsinfrastrukturfonds zur Verstetigung und Erhöhung der Investitionen im Verkehrsbereich
- Mindestquote zur Erhöhung der Ausgaben in den Bereichen Bildung und Verteidigung
- Flexibilisierung der Schuldenneuaufnahme in Abhängigkeit von der Schuldenquote