MLP Academics verlieren verdient in Chemnitz
/ via mlp academics /
Die MLP Academics laufen gegen die NINERS Chemnitz über weite Strecken des Spiels einem Rückstand hinterher. Auch wenn sich die Jungs vom Neckar immer wieder zurückkämpfen, gelingt der finale Turnaround nicht und die Academics müssen eine 65:72-Niederlage hinnehmen (Q1 19:23 / Q2 14:15 / Q3 15:20 / Q4 17:14). Topscorer der Academics werden Alex Barcello und Osun Osunniyi mit jeweils 14 Punkten. Alle Spiele der easyCredit BBL live und auf Abruf bei Dyn.
Guter Heidelberger Start
Die Academics starten mit viel Einsatz in die Partie, in den ersten eineinhalb Minuten schnappen sich die Jungs vom Neckar starke vier Offensivrebounds, belohnen sich zunächst jedoch nur mit zwei Punkten, die Osun Osunniyi an der Freiwurflinie einsammelt. Die Intensität bleibt hoch, defensiv sind die Heidelberger hellwach und auch offensiv fällt der Ball im Laufe des Spiels immer besser, zwei schnelle Dreier von DJ Horne und Alex Barcello zwingen Chemnitz zur ersten Auszeit des Spiels (2:10). Die NINERS kommen nach der Auszeit besser in die Partie, sind vor allem defensiv aggressiver und machen es den Academics offensiv schwer. Weil die Würfe bei den Hausherren nun auch besser fallen und das Heidelberger Wurfhändchen ein wenig abkühlt, müssen die Academics die Führung nach dem ersten Viertel zunächst abgeben.
Schlechter Heidelberger Start
Im zweiten Viertel dann zu Beginn ein völlig anderes Bild. Die NINERS starten deutlich besser in den Spielabschnitt, bauen mit einem 7:0-Lauf die eigene Führung aus und zwingen wiederum Danny Jansson zur frühen Auszeit. Der Unterschied zum ersten Viertel liegt jedoch darin, dass es den Heidelbergern nach der eigenen Auszeit zunächst nicht gelingt, sich zurück in die Partie zu kämpfen. Erst nach dreieinhalb Minuten sorgt Ryan Mikesell an der Freiwurflinie für die ersten Punkte seiner Mannschaft in diesem Viertel. Ballbesitz für Ballbesitz, Punkt für Punkt kämpfen sich die Academics heran und können das Spiel zur Halbzeit nach 15-Punkte-Rückstand wieder eng gestalten (38:33).
Spiel der Läufe
![](https://www.mlp-academics.de/wp-content/uploads/2025/02/JS_20250211_1074-1024x683.jpg)
Auch in der zweiten Halbzeit bleibt es ein Spiel der Läufe, immer wieder gelingt es den Jungs vom Neckar, den Rückstand zu verkürzen, zwischenzeitlich ist das Team sogar auf einen Punkt ran, doch die Chemnitzer haben meistens den längeren Atem, die richtige Antwort parat und vergrößern die Führung immer wieder mit einem eigenen Run. Offensiv will bei den Academics der Wurf einfach nicht fallen. Nach 30 gespielten Minuten stehen die Heidelberger bei 3/21 Dreiern, auch an der Freiwurflinie (9/14) werden Punkte gelassen. Doch die Heidelberger wehren sich mit allem, was sie haben. Vor allem Osun Osunniyi ist überall zur Stelle, erzielt sein erstes Double Double mit 14 Punkten und 12 Rebounds. Am Ende kann aber auch er nicht verhindern, dass Chemnitz immer wieder die passende Antwort auf einen Heidelberger Lauf parat hat. Obwohl die Academics mehr Würfe nehmen können, verlieren sie das Rebound-Duell gegen Chemnitz (43:47). Es gelingt nicht konstant, die hohe Energie der Gastgeber zu matchen, somit untermauert Chemnitz seine Heimstärke und fügt den MLP Academics Heidelberg eine 65:72-Niederlage zu.
Stimmen zum Spiel
„Es macht immer Spaß gegen Chemnitz zu spielen und man weiß, was man erwarten darf. Eine smarte Spielanlage, gute Entscheidungsfindung und hohe Physis, was stets eine Herausforderung und Nagelprobe ist. Wir hatten heute einige gute Momente, aber leider auch desaströse Phasen. Unser Start war sehr fokussiert, dann ließen wir nach und Chemnitz holte sich die Führung. Wir kämpften uns zurück und hatten in der zweiten Halbzeit einige Male die Chance, wieder aufzuschließen. Doch in genau jenen Momenten gelang Chemnitz stets ein ‚Big Play‘ oder uns passierte ein folgenschwerer Fehler. Am Ende lief uns dann halt auch einfach die Zeit davon.“ – Danny Jansson, Headcoach der MLP Academics
„Wir hatten einige Chancen, um in diesem Spiel zurückzukommen. Chemnitz ist definitiv ein starkes Team, vor allem zu Hause. Wir haben gekämpft, vor allem in der zweiten Halbzeit. Chemnitz hat angefangen, ein paar schwierige Würfe zu treffen, wir wussten, dass sie Würfe treffen würden, sie sind wie gesagt ein gutes Team, aber wir haben spät im Spiel angefangen, defensiv auseinanderzufallen. Die Saison ist noch lange nicht vorbei, wir werden uns in dieser Pause ausruhen und neu einstellen und dann zurückkommen und versuchen, einen starken Lauf für das Ende der Saison zu starten“ – DJ Horne
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation