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Eröffnung der Australienwiese mit den Riesen-Kängurus im Zoo Heidelberg

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/ via dieheidelberger /

Im Zoo Heidelberg wurde am 21. Mai feierlich die neue Austra­li­en­wiese mit einer begeh­baren Anlage für Rote Riesen­kän­gurus eröffnet. Die Veran­staltung wurde von Stadtrat Matthias Fehser in Vertretung für Oberbür­ger­meister Eckhard Würzner eröffnet. In seiner Ansprache begrüßte er insbe­sondere die Kinder, Gäste und Mitar­beiter und unter­strich die Bedeutung des Projekts für Mensch und Tier.

Die Fläche, die ursprünglich 1976 für Nashörner mit einem Beton­graben gestaltet wurde, wurde seit April des Vorjahres umfassend umgebaut. Auf rund 1.000 Quadrat­metern entstand eine moderne, naturnahe Außen­anlage, die den Kängurus mehr Raum, Struktur und Rückzugs­mög­lich­keiten bietet. Besonders erwäh­nenswert ist, dass nahezu sämtliche Arbeiten durch das interne Handwer­kerteam des Zoos umgesetzt wurden – mit Ausnahme der aufwen­digen Beton­ab­bruch­ar­beiten, die von einer externen Firma durch­ge­führt wurden. Dies führte zu einer erheb­lichen Kosten­ein­sparung.

Das geplante Bauvo­lumen von 200.000 Euro wurde vollständig einge­halten – ein Punkt, den Stadtrat Fehser angesichts der aktuellen Haushaltslage lobend hervorhob. Der Dank galt insbe­sondere dem gesamten Zoo-Team, den Pflege­rinnen und Pflegern sowie der Verwaltung unter der Leitung von Zoodi­rektor Dr. Klaus Wünnemann.

Aktuell leben auf der neuen Austra­li­en­wiese ein männliches und mehrere weibliche Rote Riesen­kän­gurus, darunter ein Jungtier, das kürzlich den Beutel seiner Mutter verlassen hat. Die Anlage ist für Besucher begehbar, jedoch mit klaren Regeln: Das Betreten erfolgt über eine Schleuse, das Verlassen der vorge­se­henen Besucher­fläche ist untersagt. Die Kängurus haben die Freiheit, von sich aus Kontakt aufzu­nehmen – das Füttern und Anfassen der Tiere ist jedoch untersagt.

Ein beson­deres Merkmal der Anlage sind neu positio­nierte Sandstein­blöcke, die einst dem Baumschutz vor Nashörnern dienten und nun als Rückzugsorte für die Tiere fungieren. Weitere Begrü­nungs­maß­nahmen sind geplant, um die Aufent­halts­qua­lität weiter zu erhöhen.

Zum Abschluss rief Matthias Fehser die Gäste dazu auf, den Zoo aktiv zu unter­stützen – etwa durch den Erwerb einer Jahres­karte, die nicht nur einen günstigen Zugang ermög­liche, sondern auch den weiteren Ausbau und Arten­schutz fördere. Er erinnerte zudem daran, dass der Zoo ein Ort für alle Genera­tionen sei – vom Kleinkind bis zum Rentner.

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