Neubau Betriebshof: Haushaltslage erfordert Rückkehr zu früherer Planung
Die Haushaltslage der Stadt erfordert eine Überarbeitung der beschlossenen Planung für einen neuen Betriebshof. Die Kosten haben sich durch eine aufwendige Planung innerhalb der letzten vier Jahre haben sie sich fast verdoppelt (2021: 78,3 Mio., zZ 142 Mio.).
Die Bunte Linke greift deshalb den bereits 2021 eingebrachten Antrag wieder auf und fordert:
Es wird der Ausbau des Altstandortes Bergheimer Straße ohne eine dezentrale Abstellanlage für Stadtbahnen beschlossen. Dafür werden alle verfügbaren Flächen zwischen der Karl-Metz-Straße und der Emil-Maier-Straße genutzt. Die Planungen dafür werden umgehend aufgenommen. Für den Umbau wird ein mehrstufiges Umbaukonzept entwickelt, das ohne die Neuversiegelung von Grün- und Freiflächen auskommt und die Möglichkeiten der vorübergehenden temporären Nutzung von geeigneten Betriebsgleisen, zur nächtlichen Abstellung von Fahrzeugen berücksichtigt, z.B. in der Karl-Metz-Straße.
Die verfügbaren Flächen reichen für die Abstellung aller 50 Stadtbahnen aus. Ein Umbau ist auch ohne eine zusätzliche dezentrale Abstellanlage möglich. Es wird geprüft, wie viele Busse im Erdgeschoss eines Hybridgebäudes auf dem Areal der Alten Feuerwache zwischen Emil-Maier-Straße und Czernyring abgestellt werden können und wie viel Gewerbefläche bzw. Wohnfläche in darüber liegenden Geschossen realisiert werden kann. Ein Hybridgebäude mit einer Busabstellung im Erdgschoss bietet die kostengünstigste Lösung, um auch künftig in diesem Bereich für die Kreativwirtschaft Gewerbeflächen vorzuhalten.