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242-2230 – Henri de Toulouse-Lautrec

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/ via akademie für ältere /

Henri de Toulouse Lautrec (1864- 1901)

Nach 2 Unglücksfällen in Albi (seinem Geburtsort) bricht sich der junge Mensch beide Beine; er muss lange liegen und bleibt für immer ein Mann mit Behinderungen. Die Kunst allein gibt ihm von nun an seinen Lebenssinn. Er widmet sich ganz der Malerei und entdeckt in der Far­be ein neues Ausdrucksmittel. In einem Atelier lernte er Ludwig van Gogh ken­nen, der ihn tief beeindruckt. 1887 richtet er sich sein Atelier am Montmatre ein und besucht dort die Ballsäle und Kabaretts; besonders das „Mirlinton“, wo Bruant seine sozialistisch angehauchten Lieber singt, die Lautrec so einmalig illustrierte. An die Wände des Kabaretts malt er Tanzszenen, in denen zum ersten Mal die Tänzerin „La Goulue“ auftaucht. Er interessiert sich mit großer Intensität für den Charakter seiner „häufig höchst fragwürdigen“ Modelle, dass die Bilder von Ihnen eine große Würde erhalten. Später interessiert er sich auch leidenschaftlich für die Sportwelt. Er beobachtet voll Begeisterung das Training auf der Rennbahn, was seinen Niederschlag in den vorzüglichen Pferdedarstellungen findet. Von 1898 an verfällt er leider dem Alkohol. Er war ein ganz und gar unabhängiger Mensch, der sich keinem Kunstprogramm anschloss. Trotzdem war er tief mit seiner Zeit verbunden und hat mit sicherem Instinkt ihre Problematik erspürt.

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