Meron Mendel spricht über den Umgang mit Antisemitismus im Kulturbetrieb
/ via iz hd /
Internationale Wochen gegen Rassismus 2024 – Veranstaltung im Interkulturellen Zentrum
Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024“ lädt das Interkulturelle Zentrum zu einer wichtigen Veranstaltung am 20. März 2024 um 18.00 Uhr ein: Professor Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main und Professor für Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences, wird einen Vortrag über den Umgang mit Antisemitismus im Kulturbetrieb halten. Es wird um Voranmeldung gebeten, da die Anzahl der Plätze beschränkt ist.
Die Sensibilität des Themas Antisemitismus im Kulturbetrieb ist spätestens seit der documenta fifteen offensichtlich geworden. Die proaktive Auseinandersetzung mit diesem Thema ist für Kommunen, Institutionen und Kulturbetriebe von herausragender Bedeutung. Der Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten am 7. Oktober des vergangenen Jahres hat den Diskussionen eine neue Dimension verliehen und wirft Fragen auf: Welche Verantwortung tragen Institutionen in Kultur, Verwaltung und Zivilgesellschaft? Welche Räume braucht es, um eine selbstbewusste Haltung einzunehmen, die Perspektivwechsel und Austausch ermöglicht, während gleichzeitig nach neuen Lösungen und Wegen gesucht wird?
Im Anschluss an den Vortrag diskutieren Professor Mendel und weitere Vertreter der Zivilgesellschaft, der Kulturlandschaft und der Kommune. Der Umgang mit Antisemitismus in der politischen Bildungsarbeit und im Kulturbetrieb ist ein wichtiges Thema und es sollen gemeinsam Perspektiven für mehr Verständnis und für ein friedliches Miteinander entwickelt werden.
Veranstaltungsdaten:
Mittwoch, 20. März um 18.00 Uhr im Alten Tabakmuseum, Bergheimer Straße 147 in Heidelberg.
Anmeldung unter iz@heidelberg.de – Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.