Dass sich Gurriers überhaupt noch als Newcomer bezeichnen lassen, liegt eigentlich nur daran, dass die noch recht junge Band aus Irland erst im letzten Jahr ihr Debütalbum veröffentlichte. Die darauf enthaltene Single „Top Of The Bill“ lässt sich mit mehr als 2 Millionen Streams auf Spotify längst als Breakthrough-Track bezeichnen und machte den Indie- und Punk-lastigen Rocksound der Band weit über die Grenzen Irlands bekannt. Nach dem Release ihres hochgelobten Debütalbums Come And See im September 2024 tourte die Band bereits durch Großbritannien und Europa und begeisterte mit ihren energetischen Liveshows. Im Dezember 2025 führt es Gurriers auf ihrer European Tour 2025 erneut auf das europäische Festland, wo sie hierzulande – mit Special Guest Theatre aus Limerick – in intimen Clubsettings in Hamburg, Berlin, Köln und Heidelberg auftreten werden.

Gurriers gründeten sich Anfang 2020 in Dublin, bevor die Welt durch die COVID-19-Pandemie vorübergehend stillgelegt wurde. Getrieben von einer gewissen Wut über Themen wie Rassismus und soziale Ungerechtigkeit in ihrer Heimat sind sich Sänger Dan Hoff, Schlagzeuger Pierce O’Callaghan, Bassist Emmet White sowie die beiden Gitarristen Ben O’Neill und Mark MacCormack jedoch einig, ihre Gefühle in ihrem Sound zu kanalisieren. Dass das Ergebnis politisch geladen ist, liegt auf der Hand.

2021 debütierten Gurriers schließlich live und brachten ihren energetischen Sound auf die Bühne. Nach ersten Singles ab 2022 waren es die Stücke „Sign Of The Times“ und „Nausea“, die 2023 mit ersten größeren Erfolgen gekrönt wurden. Der Klang der Songs: düster, kraftvoll, rockig. Der Stil von Gurriers: mit Einflüssen aus Noise, Garage Rock, Alternative und Post-Punk gespickt – alles andere als geradlinig. Das machte auch die Erfolgssingle „Des Goblin“ Anfang 2024 klar und setzte den Triumph fort, der vorher mit den beiden Singles „Approachable“ und „Top Of The Bill“ eingeleitet wurde. Das Album Come And See präsentierte schließlich elf Songs, die den Stil von Gurriers in all seiner Vielseitigkeit darbieten und vom Visions Magazin treffend als „Post-Punk-Walze mit (…) unbehaglicher Stimmung“ beschrieben wurden. Dass ihre Musik vor allem live zu einem besonderen Erlebnis wird, belegen Gurriers mit ihrer omnipräsenten rohen Energie, die aus dem initialen Funken der Band längst ein leidenschaftlich loderndes Lauffeuer werden ließ.

^{Foto: Hunter Long}

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