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Die MLP Academics fiebern dem Duell mit Meister Ulm entgegen

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/ via mlp academics /

Mit unerbittlicher Frequenz und hohem Tempo geht es in der easyCredit Basketball Bundesliga zur Sache: Die MLP Academics Heidelberg fiebern am Samstagabend (20 Uhr/live bei Dyn ab 19.45 Uhr) im SNP dome dem Vergleich mit dem deutschen Meister ratiopharm Ulm entgegen. Unsere Jungs vom Neckar möchten dabei ihre Bilanz vor heimischer Kulisse weiter verbessern. Nach Bonn, Rostock, Crailsheim und den FC Bayern Basketball könnten die Kurpfälzer nämlich den fünften Heimsieg in Serie landen.

Den Taktstock in der Hand behalten

Konjunktiv hin oder her, das Baden-Württemberg-Derby am 32. Spieltag wird definitiv eine schweißtreibende Angelegenheit – ohne jegliches Pardon auf beiden Seiten. Denn für die Heidelberger genießt der Klassenerhalt alleroberste Priorität. Sie wollen diesbezüglich den Taktstock in der eigenen Hand behalten, nicht von anderen Resultaten der maßgeblichen Abstiegskonkurrenz (Tübingen und Crailsheim) abhängig sein. Bei den „Uuulmern“ denkt man schon über das baldige Ende der regulären Saison hinaus. Der Champion von 2023 und zweimalige Vizemeister (2012, 2016) aus der Münsterstadt strebt mit aller Macht eine gute Ausgangsposition für das „Sahnehäubchen“ der Spielzeit 2023/2024 an. Playoff-Feeling herrschte bereits am Mittwoch in der ausverkauften ratiopharm arena, als die Schützlinge von Headcoach Anton Gavel Ligaprimus FC Bayern knapp mit 74:81 unterlagen.

Die MLP Academics haben zuletzt mehrfach bewiesen, dass sie vor großen Klubs und hochkarätigen Akteuren in der BBL nicht zurückschrecken. Dieser gegen Topteams wie Bonn (92:87) und München (89:82) gezeigte Behauptungswille macht Mut für das nächste Highlight-Match gegen die megatalentierten, technisch versierten und kompakten Gäste von der Donau. „Ulm ist eine weitere große Chance für uns, zu Hause vor unseren Fans wieder auf die Siegerstraße zu kommen!“, sagt Small Forward Jeffrey Carroll kämpferisch, „es wird ein schweres Spiel gegen ein starkes Team, aber wir werden ein paar gute Trainingstage haben, um uns bis dahin vorzubereiten.“

Am Tag der Arbeit kehrten die MLP Academics vom Abstecher nach Berlin mit der Deutschen Bahn zurück. Im Reisegepäck brachten sie einen Mutmacher für die letzten drei Partien (Ulm, Würzburg und Tübingen) mit. Viel hat nicht gefehlt: Mit etwas mehr Wurfglück und weniger Unkonzentriertheiten wäre beim 89:96 sogar mehr drin gewesen. Die Universitätsstädter boten den „Albatrossen“ die Stirn. Obgleich nicht alles funktionierte, die Einstellung war beim Tabellen-16. in der Max-Schmeling-Halle top. Auch in kritischen Phasen bewahrten die Nordbadener die Ruhe und brachten sich bis zur Crunchtime dank einer Comeback-Mentalität in Schlagdistanz. Wie so häufig im Basketball entscheidet dann das Momentum. Gegen den FC Bayern waren es die MLP Academics, in Berlin die ALBA-Stars um Weltmeister Johannes Thiemann, die intensive Duelle jeweils in ihre Richtung lenkten.

Ingo Freyer: „Mit viel Intensität spielen“

„Es sind ähnliche Voraussetzungen wie in den letzten Heimspielen. In eigener Halle und mit unseren Fans im Rücken ist eine Menge möglich. Gegen den deutschen Meister müssen wir mit viel Intensität spielen und den Körperkontakt suchen“, stimmt Academics-Headcoach Ingo Freyer sein Kollektiv und den „sechsten Mann“ auf Samstagabend ein. Es ist der in der nationalen Korbjäger-Szene vielzitierte „Ingo-Freyer-Effekt“, der immer wieder zur Geltung kommt. Freyer kennt sich mit dem Phänomen der Favoritenstürze aus. Ob in Hagen, Gießen, Oldenburg, beim MBC oder seit Mitte Januar in Heidelberg, der erfahrene 53-jährige Cheftrainer kriegt es mit seiner besonnenen, konstruktiven und positiven Art des Coachings hin, das Maximale aus „seiner Fünf“ herauszuholen und gleichermaßen selbst Topteams aus dem Konzept zu bringen.

Alex Vogel: „Wir brauchen eine konstante Leistung“

Vorzeigeverein ratiopharm Ulm schrieb letzte Saison als Hauptrundensiebter (!) Geschichte. Sie warfen in den Playoffs den Ersten, Zweiten und Dritten raus und holten sich durch ein 3:1 in der Finalserie gegen Bonn völlig verdient die Meisterschaft. „Ulm gehört auch dieses Jahr zu den stärksten Teams der BBL. Sie sind auf den Guard-Positionen lang und sehr kreativ. In Trevion Williams haben sie einen echten MVP-Kandidaten. Dazu haben sie zahlreiche Akteure, die eine Partie auf unterschiedliche Art und Weise dominieren können“, so Alex Vogel, Sportlicher Leiter der MLP Academics, über die diesjährige Qualität der Gavel-Schützlinge, „Ulm bewegt den Ball gut, kann defensiv sehr viel Druck ausüben und ist zudem reboundstark. In den letzten Wochen haben sie nochmal zugelegt. Wir brauchen wie schon gegen die Bayern eine konstante Leistung über 40 Minuten, um den fünften Heimsieg in Serie zu feiern.“

Der fünfte Heimsieg? Nicht auszudenken, welche Szenen sich im Academics-„Wohnzimmer“ SNP dome abspielen. Nicht auf das letzte Heimspiel gegen die Tigers Tübingen angewiesen zu sein, wäre überdies von Vorteil. Doch vor den Sensationspreis gegen die „Uuulmer“, gespickt mit erfahrenen Top-Profis und europäischen Ausnahmetalenten wie etwa Juan Núñez oder Pacôme Dadiet, haben die Basketball-Götter den Schweiß gesetzt …

Hinweis für Samstagabend:

Vor dem Sprungball um 20 Uhr möchten wir die Zuschauer darum bitten, rechtzeitig zu kommen und möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Bisher sind 3.900 Karten (Stand Donnerstagvormittag) verkauft. Es gibt noch Tickets an der Abendkasse, die wie gewohnt um 18.30 Uhr am SNP dome öffnen wird. Darunter auch Eintrittskarten für Ermäßigte ab 5 Euro.

Joachim „Jogi“ Klaehn
MLP Academics Heidelberg
Kommunikation und Medien

MLP Academics Heidelberg – Basketball mit Zukunft

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