Heidelberg wird im Jahr 2040 die Stadt mit der jüngsten Bevölkerung in Deutschland sein
/ via Stadt Heidelberg /
Neue Bertelsmann-Studie gibt Zukunftsprognose
Heidelberg wird in der Zukunft der Stadtkreis mit der jüngsten Bevölkerung in Deutschland sein. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Bertelsmann-Studie „Wegweiser Kommunen“, die am Dienstag, 9. April 2024, erschienen ist. Nach dieser Prognose besitzt die Universitätsstadt künftig das niedrigste Median-Alter deutschlandweit. Das Median-Alter teilt die Bevölkerung in eine jüngere und eine ältere Hälfte ein. Demnach wird die „mittlere Heidelbergerin“ beziehungsweise der „mittlere Heidelberger“ im Jahr 2040 38,8 Jahre alt sein.
„Das sind glänzende Aussichten, die den sehr guten Ruf unserer Universitätsstadt und unserer Forschungseinrichtungen von internationalem Topniveau bestätigen. Damit sich junge Menschen und Familien hier wohlfühlen, unternimmt die Stadt sehr viel – angefangen bei den hohen Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung bis zum Bau neuer Stadtquartiere wie der Bahnstadt und Südstadt. Seit dem Jahr 2011 sind zusätzlich knapp 1.700 Betreuungsplätze und rund 7.000 Wohnungen entstanden“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner.
Heidelberg ist bereits heute als eine der jüngsten Städte Deutschlands bekannt. Von 44 Land- und Stadtkreisen Baden-Württembergs besitzt die Studentenstadt die durchschnittlich jüngste Bevölkerung. Die Menschen hier sind im Schnitt 40,7 Jahre alt, teilte das Statistische Landesamt im Juli 2023 mit.
Die Stadt Heidelberg ist seit dem Jahr 2011 um rund 14.000 Bürgerinnen und Bürger gewachsen. In Heidelberg leben etwa 162.000 Menschen mit Hauptwohnsitz. Die meisten Heidelbergerinnen und Heidelberg sind zwischen 18 und 64 Jahre alt (über 110.000 Menschen, 68 Prozent). Mehr als 13.000 Personen stellen jeweils die Altersgruppen der 65- bis 74-Jährigen sowie der 75-Jährigen und älteren. Insgesamt wohnen knapp 24.000 Kinder unter 18 Jahren in Heidelberg.