Bei der Bundestagswahl am 23. Februar vom Wahlrecht Gebrauch machen
/ via universitätsklinikum heidelberg /
Die HRK, das DSW und der fzs rufen alle Hochschulangehörigen – die Beschäftigten in Forschung, Lehre, Technik und Verwaltung sowie die Studierenden – dazu auf, am 23. Februar 2025 von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Bei der Förderung von Forschung, Lehre, Innovation und Studienbedingungen kommt es auch auf den Bund an“, ist eine gemeinsame Erklärung überschrieben. HRK, DSW und fzs begrüßen darin das Forderungspaket der Wissenschaftsministerinnen und -minister der Länder an die künftige Bundesregierung. Eine verstärkte Kooperation von Bund und Ländern sowie ein größeres finanzielles Engagement des Bundes in der neuen Legislatur seien zur Förderung von Wissenschaft, Hochschulen und sozialen Studieninfrastrukturen unabdingbar. Wie es in der Erklärung weiter heißt, unterstreicht das Positionspapier der Wissenschaftsministerkonferenz zentrale Forderungen von HRK, DSW und fzs für ein zukunftssicheres deutsches Hochschulsystem, bessere Studienbedingungen und mehr Bildungsgerechtigkeit. Bildungs- und Forschungspolitik müsse eine Schlüsselrolle im Handeln der neuen Bundesregierung einnehmen – auch um den wirtschaftlichen Wohlstand, sozialen Zusammenhalt und die freiheitliche Demokratie zu sichern.
Die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bundesweit getragene Initiative „Aufstehen für Demokratie“ tritt für eine faktenbasierte Politik und demokratische Werte ein. In ihrer Petition „Wissenschaft: Fakten sind das Rückgrat unserer Demokratie“ rufen die Initiatoren zur Wahl am 23. Februar auf. „Mit großer Sorge beobachten wir, dass in unserer Gesellschaft Tatsachen zunehmend wie bloße Meinungen behandelt werden.“ Sie warnen vor der Gefahr, dass faktenbasierte Diskurse durch Rhetorik, Propaganda oder populistische Vereinfachungen verdrängt werden. So sei es Fakt, dass die Gesellschaft altere und es einen erheblichen Fachkräftemangel gebe. Deshalb müsse Einwanderung so gesteuert und organisiert werden, dass Integration nachhaltig gelingen könne. Es sei zu befürchten, dass populistische Polemik den Zustrom notwendiger Fachkräfte verhindere, zur Diskriminierung verdienter Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund führe und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt schade. „Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten wir täglich daran, die Grundlage für fundierte Entscheidungen und Innovationen zu schaffen – basierend auf überprüfbaren Daten und Tatsachen.“