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Wieblingen: Stadt plant Neuordnung des Parkraums in fünf Straßen

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/ via Stadt Heidelberg /

Die Stadt Heidelberg plant die Neuordnung des Parkraums in fünf Straßen im Wieblinger Ortskern. Die Verkehrssituation soll in der Falkengasse, der Schusterstraße, der Klappergasse, der Ferdinandstraße und der Maltesergasse verbessert werden. Die aktuelle Situation dort ist derzeit unbefriedigend und birgt ein Risiko für die Verkehrssicherheit. Bei einem Ortstermin am 7. Dezember 2023 hat die Stadt ihr Vorhaben verschiedenen Stadtteilvertretern vorgestellt. Die anwesenden Bezirksbeiräte, Elternbeiräte sowie Kinder- und Behindertenbeauftragten haben das Vorgehen der Stadt grundsätzlich begrüßt. Deshalb hat die Stadt die Pläne im Bezirksbeirat Wieblingen am Donnerstag, 25. Januar 2024, vorgestellt. Eine Umsetzung ist bereits im ersten Halbjahr 2024 geplant, die Anwohnenden werden im Voraus umfassend informiert.

Aktuelle Verkehrssituation vor Ort macht Nachbesserungen notwendig

Die derzeitige Verkehrssituation in den fünf Straßen ist aus mehreren Gründen verbesserungswürdig. Oft sind die Gehwege wegen parkender Fahrzeuge nicht nutzbar. Besonders die schwächsten Verkehrsteilnehmenden, wie Kinder oder mobilitätseingeschränkte Menschen, werden durch ordnungswidriges Gehwegparken gefährdet, etwa, wenn sie auf die Fahrbahn ausweichen müssen.  Außerdem werden Rettungs- und Abfallfahrzeuge oder der Winterdienst bei der Durchfahrt behindert, da die Straßen im Wieblinger Ortskern baulich sehr eng angelegt sind. Auch sind regelmäßig private Zufahrten zugeparkt. Die Stadt ist in solchen Fällen rechtlich dazu verpflichtet, die Rettungs- und Entsorgungswege zu gewährleisten. Zudem müssen die Gehwege so frei sein, dass Fußgängerinnen und Fußgänger, besonders Schulkinder, ihre Wege gefahrlos zurücklegen können.

Stadt Heidelberg schafft legale Parkmöglichkeiten in den fünf Straßen

Die Stadt wird in den betroffenen Straßen rechtssichere Parkmöglichkeiten schaffen. Derzeit werden in den fünf Straßen rund 148 größtenteils ordnungswidrige Parkmöglichkeiten genutzt. Diese sollen in 52 legale Parkmöglichkeiten umgewandelt werden. In den fünf Straßen und dem direkten Umfeld von 300 Metern, gibt es derzeit rund 750 Parkmöglichkeiten. Außerdem besteht in den betroffenen Straßen noch Parkpotenzial in derzeit anderweitig genutzten Garagen und Innenhöfen. Die Auslastung der Parkmöglichkeiten im gesamten Stadtteil Wieblingen wird sich durch die Maßnahme voraussichtlich um rund drei Prozent auf 85,6 Prozent erhöhen.

Ausblick – Wie geht es in den anderen Straßen weiter?

Im Rahmen des Projekts „Freie Gehwege“ ist eine grundlegende Neuordnung des ruhenden Verkehrs in Heidelberg geplant. Derzeit wird hierzu ein stadtweites Konzept entwickelt, um in den kommenden Jahren mehr legale Parkmöglichkeiten zu schaffen und freie Gehwege, gerade für besonders vulnerable Verkehrsteilnehmende, anzubieten. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/freiegehwege.

Quelle

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