Es ist das Topspiel des fünften Spieltages der 2. DBBL Süd, wenn am Sonntag um 16.30 Uhr die Falcons Bad Homburg die USC BasCats Heidelberg empfangen. Bad Homburg hat bisher alle vier Partien gewonnen und ist Spitzenreiter, die BasCats sind bei drei Siegen und einer Niederlage in Würzburg Tabellendritter. Können die Heidelbergerinnen die Serie durchbrechen und mal ein Auswärtsspiel bei einem Topteam gewinnen?
Der Süd-Meister des Vorjahres hat trotz zahlreicher Abgänge (Emma Nolan, Annika Holzschuh, Emma Rhein, Eda Karabacak) wieder ein Topteam beisammen. „Dabei sind die noch nicht auf dem Level, das sie erreichen können“, sagte BasCats-Cheftrainer René Spandauw, denn nachdem die Falcons jahrelang auf ihre Eingespieltheit setzen konnten, müssen sich die Neuen jetzt auch erst einmal finden. Die Kanadierin Claire Signatowich und die US-Amerikanerin Meghan Kenefick, beide als Power Forward und Center einsetzbar, sind bereits Leistungsträgerinnen. Von Zweitliga-Absteiger Rhein-Main Baskets sind Jule Seegräber und Monika Crnjac gekommen. Ganz große Stücke hält René Spandauw von Aufbauspielerin Isabel Gregor, für ihn im Vorjahr die Spielerin des Jahres in der 2. Liga Süd. „Für mich hat sie Erstliga-Qualität.“
Spandauw kann auch weiterhin personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Bei Neuzugang Greta Gomann sieht es nach neuesten Erkenntnissen so aus, dass sie dieses Jahr wohl nicht mehr spielen kann. Fortschritte gibt es bei Kelly Moten und Laurie Irthum, sie dürften für die Partie in Bad Homburg aber noch ausfallen. Neben den genannten Spielerinnen ist der Einsatz der erkrankten Antonia Laabs noch fraglich.
Michael Rappe
Beitragsbild: Da Kelly Moten voraussichtlich weiter ausfällt, fällt Aufbauspielerin Anna-Lisa Wuckel wieder eine ganz wichtige Rolle zu. Foto: Andreas Gieser
