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MLP Academics: Gegen Rostock der zweite Heimsieg in Folge?

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/ via mlp academics /

Ein Anfang ist gemacht – nun soll die Fortsetzung folgen. Am 24. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga empfangen die MLP Academics Heidelberg am Samstag (18.30 Uhr/live bei Dyn ab 18.15 Uhr) die Rostock Seawolves. Nach dem 92:87 gegen Vize-Meister Telekom Baskets Bonn möchten die Kurpfälzer gleich einen weiteren Schritt Richtung Nichtabstiegsplätze machen. Auf dem SNP-dome-Parkett wird wohl mit heißen Sohlen „getanzt“.

Denn am Wochenende treffen vor den Toren der Universitätsstadt Heidelberg zwei BBL-Klubs aufeinander, die sich für diese Saison mehr vorgenommen hatten. Der Blick aufs Tableau lässt unterdessen wenig Interpretationsspielraum zu. Die MLP Academics sind 17., die Seawolves (mit zwei Siegen mehr) 15. – insofern geht es für beide Kontrahenten darum, ihre jeweilige Situation zu verbessern und dem Abstiegsgespenst zu trotzen. Die letztjährigen Playoff-Träume, die Heidelberg als Aufsteiger von 2021 und Rostock als Aufsteiger von 2022 bis zum Ende der regulären Saison hegen durften, sind Geschichte. Im Fokus steht am Neckar und an der Ostsee das Erreichen des Klassenerhalts. Alles andere wäre Augenwischerei.

Alex Vogel: „Gesehen, wie Abstiegskampf geht“

„Wir haben gegen Bonn gesehen, wie Abstiegskampf geht. Wille, Energie, Aggressivität von der ersten Sekunde an. Dazu Resilienz in den Momenten, wenn es mal nicht so gut läuft. Wir wollen uns gegen Rostock weiter steigern, die Dinge offensiv und defensiv weiter besser machen“, so Alex Vogel, der Sportliche Leiter unseres Teams, mit einer Mixtur aus Realitätsbewusstsein und Optimismus, „Rostock hat offensiv großes Talent. Derrick Alston Jr. ist individuell einer der Top-Akteure der Liga. Als Mannschaft treffen sie sehr gut den Dreier. Trotzdem lautet unser klares Ziel natürlich: den zweiten Heimsieg in Folge feiern.“ In diesem Heimspiel-Doppelpack binnen sechs Tagen können die Weichen für das aufregende „Saisonfinale“ gestellt werden. Vom Mindset her gibt es nur eine Herangehensweise: Step by Step, Match für Match, Szene für Szene will eine Resilienz entwickelt werden, die den Glauben ins eigene Selbstbewusstsein stärkt.

Isaiah Whaley: „Gleiche Intensität und Leidenschaft“

Jene Jetzt-erst-recht-Mentalität spricht Academics-Center Isaiah Whaley in seinem Statement an: „Das letzte Spiel war ein großer Schritt für uns als Mannschaft und Organisation. Wir haben gezeigt, dass wir bis zum Ende hart kämpfen werden, egal was passiert. Gegen Rostock werden wir die gleiche Intensität und Leidenschaft brauchen, denn sie sind eine sehr aggressive und hart arbeitende Mannschaft.“ Zu spüren bekamen das die Heidelberger am zweiten Spieltag. Beim 113:122-Korbfestival lagen Vargas und Co. bereits mit 72:57 (27. Minute) vorne und gaben im High-Score-Game noch das Heft aus der Hand. Nach zwei Verlängerungen – und einem denkwürdigen Basketball-Drama! Die Niederlage am 1. Oktober in Mecklenburg-Vorpommern sowie die beiden schmerzhaften Rückschläge gegen die Göttinger „Veilchen“ (109:113 n.V., 91:94) haben den bisherigen Saisonverlauf maßgeblich beeinflusst.

Rückspiel am Samstag unter anderen Vorzeichen

Sei’s drum: Für die Schützlinge von Headcoach Ingo Freyer ist jede Partie ein „Endspiel“. Freilich verfügt Heidelberg über den psychologischen Vorteil, dass gegen die Bonner „Riesen“ die Trendwende gelang, während Rostock zuletzt zehn Niederlagen in Serie kassierte. Nach dem bitteren 75:76 in der Stadthalle gegen ALBA Berlin sagte Headcoach Christian Held, „dass wir in einzelnen Situationen wahrscheinlich zu viel nachdenken und der Rucksack aus den letzten Spielen womöglich ein wenig zu schwer war“.

Im Vergleich zum Oktober-Thriller hat sich bei beiden Klubs personell viel getan. Die „Seewölfe“ trennten sich von Playmaker Mike Smith (der gegen die MLP Academics 30 Punkte einstreute!). Lester Medford (zuvor Jonava CBet/Litauen), Wes Clark (früher NINERS Chemnitz) und Yasin Kolo (Toyoda Gosei Scorpions/Japan) wurden nachverpflichtet. Kolo verließ den Ostsee-Klub Mitte Januar wieder und agiert in der zweiten spanischen Liga.

Mit dem Heidelberger Publikum im Rücken, zuletzt gegen Bonn ein mitentscheidender Faktor, ist die nächste „kleine, große Mission“ realisierbar. Erst recht, weil ja der Heimfluch von den MLP Academics letzten Sonntag beispielhaft besiegt wurde …

Hinweis für Samstagabend:

Vor dem Sprungball um 18.30 Uhr möchten wir die Zuschauer darauf hinweisen, rechtzeitig zu kommen und möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Bisher sind 3.100 Tickets (Stand Donnerstagvormittag) verkauft worden. Es gibt also noch welche an der Tageskasse, die wie gewohnt um 17 Uhr am SNP dome öffnen wird. Darunter auch Eintrittskarten für Ermäßigte ab 5 Euro.

Joachim „Jogi“ Klaehn
MLP Academics Heidelberg
Kommunikation und Medien

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