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Mehr Platz und Sicherheit fürs Rad: Der große Fahrrad-Demo-Sommer startet jetzt

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/ via adfc rhein-neckar /

Der ADFC startet in den Fahrrad-Demo-Sommer – die Unzufriedenheit mit schlechten Radwegen ist groß.

Diese Woche startet der Fahrradclub ADFC einen ereignisreichen Fahrrad-Demo-Sommer. Bundesweit sind sieben ADFC-Sternfahrten mit mehr als Hunderttausend Menschen auf Rädern geplant. Zentrale Forderung ist mehr Platz und Sicherheit für den Radverkehr. Denn: Der versprochene Ausbau der Radwegenetze kommt nur schleppend voran, Radfahrende fühlen sich oft im Straßenverkehr nicht sicher, Kinder können nicht problemlos mit dem Rad zur Schule fahren. Mit den Fahrrad-Demos will der ADFC alle Generationen zusammenbringen und Lust aufs Radfahren machen. Gleichzeitig appelliert er an Politik und Verwaltung, den Ausbau der Radwegenetze endlich zu beschleunigen.

ADFC-Bundesgeschäftsführerin Caroline Lodemann sagt: „Das Fahrrad ist mehr als ein sportlicher Alltagsgegenstand, es ist ein Glücksgriff auf zwei Rädern. Wer Rad fährt, schützt das Klima, fördert Gesundheit und geistige Fitness – und macht die Städte freundlicher. Eigentlich müssten Regierende ganz wild darauf sein, dem Fahrrad den roten Teppich auszurollen. Die Realität sieht aber leider oft anders aus. Die meisten Radwege sind viel zu schmal, kaputt, zugeparkt – oder enden einfach da, wo man sie am dringendsten braucht. Wir fordern mehr Tempo beim Radwegeausbau – und wir sind viele!“

Hier sind große ADFC-Sternfahrten geplant:

Außerdem beteiligt sich der ADFC an diesen bundesweiten Aktionstagen:

  • 20. April bis 5. Mai: Kidical Mass-Aktionstage mit Familien-Fahrraddemos, Schulstraßen-Aktionen und „Fahrradbussen“. www.kinderaufsrad.org.
  • 17. Mai: Bike-to-Work-Day, ADFC-Gruppen verteilen Snacks und Dankeschöns an Fahrradpendlerinnen und –pendler. Orte ab Mai auf www.radvolution.de
  • 31. Mai: Globaler Klimastreik zur Europawahl – mit ADFC-Corsos in vielen Städten, www.fridaysforfuture.de/eu-wahl-2024

Unzufriedenheit mit schlechten Radwegen ist groß

Obwohl die Bundesregierung den Radverkehr verdoppeln und Deutschland zu einem attraktiven Fahrradland machen will, kommt der nötige Ausbau der Radwegenetze nur schleppend voran. Das zeigt auch die schlechte Stimmung unter den Radfahrenden: Beim letzten ADFC-Fahrradklima-Test bewerteten über 250.000 Befragte die Situation für Radfahrende nur mit der Durchschnittsnote 4. Weniger als 50 Kilometer Radschnellwege für Fahrradpendler gibt es in Deutschland. In den fahrradfreundlichen Niederlanden sind es schon deutlich mehr als 400. Entsprechend niedrig ist der Anteil des Fahrrads am Gesamtverkehr: 11 Prozent in Deutschland im Vergleich zu rund 30 Prozent in den Niederlanden.

ADFC fordert die RADvolution

Der ADFC fordert die fahrradfreundliche Reform des Straßenverkehrsrechts, eine jährliche Fahrradmilliarde vom Bund für den Ausbau der Radwegenetze in den Kommunen und insgesamt mehr politischen Willen für das Rad. Die ADFC-Sternfahrten und ADFC-Familien-Fahrraddemos sind Teil der bundesweiten Kampagne RADvolution. Mehr Informationen zur Kampagne gibt es auf www.radvolution.de.

Über den ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 230.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

Hinweise an Redaktionen: Themenfotos zum ADFC-Fahrrad-Demo-Sommer finden Sie im blauen Medienkasten.

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