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225. Todestag von Kurfürst Carl Theodor: Gedenkgottesdienst am 18. Februar

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/ via schösser und gärten baden-württemberg /

Am 16. Februar vor 225 Jahren starb Kurfürst Carl Theodor, populärer Regent und aufgeklärter Landesherr, bekannt für seine Wissbegierde und Toleranz. Unter seiner Herrschaft erlebte die Kurpfalz eine Blütezeit. Anlässlich seines Todestags findet am Sonntag, 18. Februar, um 10.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst in der Schlosskirche Mannheim statt. Dieser ist der Auftakt in ein Carl-Theodor-Jahr der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

Gedenkgottesdienst zum 225. Todestag

Kurfürst Carl Theodor verstarb am 16. Februar 1799 in seiner Münchner Residenz. Der populäre Regent und aufgeklärte Landesherr war bekannt für seine Wissbegierde und Toleranz. Unter seiner Herrschaft erlebte die Kurpfalz eine Blütezeit. Anlässlich seines 225. Todestags findet zwei Tage später, am Sonntag, 18. Februar, um 10.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst mit Vikar Rolf Blase in der Schlosskirche Mannheim statt. Die Begrüßung übernimmt Dr. Ralf Wagner, Konservator bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg und zuständig für das diesjährige Jubiläum zu Carl Theodor. Dass der Gottesdienst erst zwei Tage nach dem eigentlichen Todestag stattfindet, schlägt den passenden Bogen in die Vergangenheit des 18. Jahrhunderts: Nach dem Tod Carl Theodors hatte es nämlich zwei ganze Tage gedauert, bis die Todesnachricht ihren Weg von München nach Mannheim fand.  

 

Vor 300 Jahren geboren

Am 10. Dezember 1724 erblickte Carl Theodor im Schloss Drogenbusch bei Brüssel das Licht der Welt. Somit jährt sich in diesem Jahr nicht nur sein Todestag, sondern auch sein Geburtstag ­–­ bereits zum 300. Mal. Nach dem frühen Tod seines Vaters, Herzog Johann Christian von Pfalz-Sulzbach, wurde der regierende Kurfürst Carl Philipp im Jahr 1734 dazu veranlasst, seinen designierten Nachfolger nach Mannheim zur Erziehung zu schicken. Die prunkvolle Hochzeit von Carl Theodor und seiner Cousine Elisabeth Auguste (1721–1794) fand am 17. Januar 1742 im Mannheimer Schloss statt. In der Silvesternacht desselben Jahres verstarb Carl Philipp, und im Alter von 18 Jahren wurde Carl Theodor zum Kurfürsten ernannt. Im Jahr 1777 erbte er das Kurfürstentum Bayern als Nachfolger des Wittelsbachers Maximilian III. Joseph und verlegte seinen Hofstaat nach München.

 

Kurfürst und Förderer

Kurfürst Carl Theodor zeichnete sich durch seine außerordentliche Förderung von Wissenschaft und Kunst aus – sie ging weit über die üblichen Maßstäbe hinaus. Unter seiner Schirmherrschaft wurde die Mannheimer Akademie der Wissenschaften gegründet, die bedeutende Fortschritte in der Naturwissenschaft erzielte. Hierzu zählten die Entwicklung von Europas ersten Blitzableitern, die Entdeckung neuer Sterne sowie die Einführung von Wetterbeobachtungen. Auch eine ungewöhnliche Neuerung am Hof war Carl Theodor zu verdanken: Er machte die kurfürstlichen Sammlungen, wie die Gemäldegalerie, das Kupferstichkabinett, das Naturalienkabinett, die Münzsammlung, die Schatzkammer und die Hofbibliothek erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.

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